Freitag, 27. Dezember 2013

Argentinien 1

Posted by Unknown On 17:17 3 comments
Freybentos (Grenzübergang)- San Miguel del Monte

Am 26.Dezember fahren wir nach Freybentos zum Grenzübergang. Auf der Fahrt dorthin halten wir spontan an einer Mercedeswerkstatt. Mindestens 5 Mechaniker empfangen uns freundlich und stürzen sich sofort auf unser Auto. Sie hatten scheinbar nichts zu tun. Komisch ist das hier. Überall befinden sich zahlreiche Beschäftigte und tun scheinbar nichts. Beispiel: Supermarkt, Fleischtheke:
3 Damen sitzen da und unterhalten sich angeregt. Dann bestellt man bei der ersten, die zweite wiegt, die dritte guckt nach dem Preis und packt ein. So haben viele einen Arbeitsplatz, verdienen aber sehr wenig.
Zurück zur Autowerkstatt. Der Scheibenwischermotor ist kaputt aber leider ist kein Ersatzmotor da. Den gäbe es in Montevideo- vielleicht. Wir hoffen auf keinen oder wenig Regen, bekommen noch ein paar Unterlegscheiben unter die eine Radmutter weil sie auch keinen passenden Konus haben, den wir verloren haben und dann die Rechnung für eine halbe Stunde Arbeit von 5 Mechanikern: 0 Peso! Wir bezahlen mit einem Pfund Kaffee, "Muchas Gracias" und weiter gehts.
An der Grenze zu Argentinien geht alles super schnell. Wir werden freundlich empfangen mit den Kindern im Schlepptau. Visastempel, Fahrzeugzollpapier abgegeben und dann sollen wir zum nächsten Häuschen fahren. Wir denken, dass das nur die Ausreise war und warten auf die Argentinischen Grenzbeamten, die unser Auto nach Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst sowie Milch durchsuchen, deren Einfuhr verboten ist. Aus Berichten anderer wissen wir, dass man auf einem Zettel ankreuzen muss, ob man so etwas dabei hat. Dann abgeben oder aufessen vor Grenzübertritt. Versuchter Schmuggel kann viel Geld kosten.
Also fahren wir aber es kommt komischerweise kein Grenzposten mehr. Ich lasse die Papiere auf meinem Schoß. Nach 10 Kilometern dann kommt wieder eine Tankstelle. Sind wir jetzt doch schon in Argentinien? Ohje, wir sind Kriminelle und müssen hier schnell und heimlich den uruguayischen Joghurt aufessen!!!
Die Fahrt ist recht holprig. Große Schlaglöcher führen dazu, dass ein Dachfenster auseinander fällt und der Wäschetrockner im Bad aus der Verankerung bricht. Da wurden wir in Uruguay ziemlich verwöhnt. 8 Stunden Autofahrt bei 38 Grad. Das war nicht schön auch wenn der weite Blick durch die grüne Pampa toll war. Die Kinder machten aber super mit und guckten Filme, naschten Eis und schliefen. Zur Belohnung fanden wir noch einen schönen Platz zum Übernachten in San Miguel del Monte. Herrlich am See gelegen und mit Internet- juchuu.






Ellen und Lenni spielen jetzt immer mehr zusammen. Momentan sind sie Thomas und Annika, die Freunde von Pippi Langstrumpf. Das oben ist Pippis Haus. Und hier die beiden:

3 Kommentare:

  1. Hmm, hätte gedacht, Wohnmobile halten mehr aus!
    Kinder sehen glücklich, süß und gesund aus :-)
    Interessant eure Begegnungen mit den Einheimischen!!!

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    1. Hallo meine Lieben,
      habt ihr euer Navi wiedergefunden? Schaut doch mal im Kühlschrank nach ;)
      Wir fangen gerade an in unserer Küche zu bauen.Liebste Grüsse und gespanntes warten auf euren nächsten Bericht sendet Tante Mlücki ;*

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    2. Ja, navi hatte Ronald versteckt ;-)

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