Ushuaia- San Sebastian- Kaiserpinguine- Lago Blanco- Puerto Natales
21.1.14 Wir fahren nach Usuhaia ans Ende der Welt „El fin de Mundo“. Ushuaia ist eine nette kleine Stadt in der man viele deutsche Touristen trifft. Im Hafen liegen die Kreuzfahrtschiffe. Wir besuchen das Museum „Yamana“, das über das Leben der Indianer Feuerlands berichtet. Dann fahren wir weiter in den Nationalpark, in dem wir zwei Nächte bleiben und eine tolle Gegend erkunden. Wir schlafen an einem Fluss umgeben von Wald, Wiesen, Pferden und hohen Bergen mit schneebedeckten Gipfeln, besuchen einen Wasserfall und wandern bis zum Ende der Ruta 3. Da man nur zwei Tage im Park bleiben darf, fahren wir am
21.1.14 Wir fahren nach Usuhaia ans Ende der Welt „El fin de Mundo“. Ushuaia ist eine nette kleine Stadt in der man viele deutsche Touristen trifft. Im Hafen liegen die Kreuzfahrtschiffe. Wir besuchen das Museum „Yamana“, das über das Leben der Indianer Feuerlands berichtet. Dann fahren wir weiter in den Nationalpark, in dem wir zwei Nächte bleiben und eine tolle Gegend erkunden. Wir schlafen an einem Fluss umgeben von Wald, Wiesen, Pferden und hohen Bergen mit schneebedeckten Gipfeln, besuchen einen Wasserfall und wandern bis zum Ende der Ruta 3. Da man nur zwei Tage im Park bleiben darf, fahren wir am
23.1. wieder in Richtung Rio Grande um dort auf dem
Campingplatz zu übernachten. Diesen gibt es aber leider nicht mehr. Darum
weiter bis San Sebastian zur Grenze in der Hoffnung noch einen Stellplatz zu
finden. Da hier aber alle Straßen durch Zäune umgeben sind, kommt man nicht
wirklich auf die schönen Grundstücke und so schlafen wir am Straßenrand direkt
vor der Grenze um diese am nächsten Morgen zu überqueren.
Bilder aus Nationalpark Tierra del fuego:
24.1.14 Wir wollen zur Pinguinkolonie der Königspinguine-
einmalig auf dem Festland. Der Reiseführer beschreibt, dass diese bei Porvenier
in der Bucht sei und da wir unterwegs niemanden fragen können weil einfach
niemand da war, erfuhren wir in erst Porvenier, dass wir ca. 80 km zu weit sind
und zurück fahren müssen. Na toll! Aber was soll´s. Umgedreht und los. So
sitzen wir wieder den ganzen Tag lang im Auto und die Kinder kriegen eckige
Augen vom erhöhten Filmkonsum, was Kathrin ein absoluter Dorn im Auge ist. Als
wir abends einen Stellplatz irgendwo im Nirgendwo finden, haut der Wind Ronald
die Autotür aus der Hand und sie geht nicht mehr zu :-O. Also nochmal eine
Stunde Autoreparatur drangehangen und fertig- fix und fertig.
...ein Goldschürfbagger ohne-
-und mit Goldstück ;-)
25.1.14
Wir erreichen die Pinguine und zahlen dafür 30 Euro
Eintritt! Heftig aber es hat sich trotzdem gelohnt und wir haben sie extra
lange angesehen J.
Danach fuhren wir zum Lago Blanco wieder in den Süden und
blieben dort noch zwei Nächte. Der See war schön aber wir hatten heftige
Regenschauer und das kalte Wetter gefiel uns nicht so doll. Eine chilenische
Familie schenkte uns zwei frisch geangelte Lachse, die wir auf dem Feuer
grillten. Sehr lecker. Aber nun reichte es uns mit der Kälte und wir beschlossen,
wieder in den warmen Norden zu fahren.
27.1.14
Wir fuhren bis zur Fähre und waren wieder auf dem Festland.
Da Punta Arenas nicht Richtung Norden liegt, entschlossen wir nicht mehr
dorthin zu fahren. Wir übernachteten wieder einmal irgendwo auf einem Feldweg
und kamen am
28.1.14 in Puerto Natales an. Hier gab es einen kleinen
Campingplatz, wo wir mal wieder richtig duschen konnten, in Restaurants aßen,
in der Stadt bummelten, ein Museum besuchten… 2 Tage gönnten wir uns diesen
Luxus.
Und unser Befinden?
Wir wurden gebeten, dass wir doch auch mal schreiben, wie es
uns geht so allein, so lange, so eng beieinander.
Insgesamt geht es uns gut. Wir finden, dass wir zu viel
fahren. Das kommt zum einen dadurch, dass Familie Müller es etwas eiliger hat
weil sie eben nur 4 Monate Zeit haben und wir anfangs gerne mit Ihnen zusammen
waren und andererseits gibt es in Patagonien auch nicht wirklich viel zu
entdecken. Die Weite ist schon toll am Anfang aber nach gut 2000 Kilometern
Steppe mit tausenden Büschen, dem fünfhundertsten Guanaku, dem zweihundertsten Nandu…ist
auch schnell die Begeisterung am Ende. Highlight war bisher der Süden
Feuerlands und die Delfine. Wir wollen also bald, wenn es auch wieder wärmer
ist, langsamer machen. Momentan frieren wir draußen nämlich etwas und der Wind
pfeift ganz schön.
Ellen und Lennard spielen sehr schön miteinander und dann
schlagen sie sich wieder die Köpfe ein- wie Geschwister so sind. Wir denken
aber, dass sie sich auf dieser Reise sehr nahe kommen. Ellen hat auch noch nicht gesagt, dass sie
nach Hause möchte oder dass ihr eine Freundin fehlt. Sie möchte gerne, dass ich
immer auf englisch mit ihr spreche und auf spanisch will sie auch immer wissen,
was es heißt. Sie merkt hier, wie wichtig es ist Fremdsprachen zu beherrschen.
Eine Einsicht, die ihre Eltern erst zu spät gewannen. Überhaupt sind beide gut
drauf. Sie gucken nur momentan zu viel fern.
Wir Erwachsenen schlafen viel (Kinder werden erst zwischen 8
und 9 wach dank des späten Zubettgehens) und sind meistens gut drauf. Kritisch
sind die Momente, in denen wir etwas nicht finden oder eine Grenze überqueren
müssen. Das ist stressig und meistens sind die Kinder dann auch anstrengend.
Wie zu Hause also ;-).
Diese Reise ist aber auch anders als ein Urlaub sonst.
Kathrin hat keinen Bock mehr auf Wäsche mit der Hand waschen, wir müssen
andauernd einkaufen weil wir soviel essen und eben ständig suchen: Supermarkt,
Tankstelle, Camping- bzw. Stellplatz. Reisemüdigkeit verspüren wir noch nicht.
Auch kein Heimweh. Nur ein nettes Gespräch mit einem guten Freund oder einer
guten Freundin oder jemandem aus der Familie…ja, das wäre schon mal wieder
nett. Wir denken also an Euch!
Na dann wil ich mal zum Gespräch beitragen. Das der Majestro schildert, dass das holde Weib keine Lust mehr hat die Wäsche mit der Hand zu waschen...-sehr amüsant. Nee im Ernst, es macht absolut Spaß euren Blog zu verfolgen-weiter so!
AntwortenLöschenWeiterhin viel Spaß und bis wahrscheinlich 2015.
Sven