Freitag, 23. Mai 2014

Chillan- Buchupureo- Dünen von Putu- Talca (Casa Chueca)- Laguna Aquela- NP la campana- über Paso Libertadores nach Upsallata- Mendoza- El Manzano- Tupungato - Reserva Telteca- PN Sierra de las Quijadas- 

22.4. Wir fahren nach Chillan auf ein Weingut und nehmen an einer Weinführung teil.  Am 23.4. geht es weiter zusammen mit Stefan und Petra an die Küste nach Buchupureo, wo wir am Strand grillen und übernachten. Noch nie haben wir alle solch heftige Wellen gesehen. Es erinnert sehr an einen Tsunami... 






24.4. Wir fahren der Küste entlang bis zu den Dünen von Putu. Leider ist es nebelig aber wir springen und rollen große Sandberge hinunter und fühlen uns fast wie in der Wüste.

25.4. Aufgrund des dichten und hartnäckigen Nebels entschließen wir uns die Küste zu verlassen und fahren nach Talca ins Casa chueca, eine wunderschöne Anlage. Ein Paradies für Kinder mit vielen Tieren, einem Baumhaus, Trampolin, Pool, Kletterpark, Tipi… und zu unserem großen Glück treffen wir hier mit ihrem Wohnwagen Adrian und Claudia mit ihren Kindern Tamin (3), Aaron (5) und Dariah (8). Die fünf kommen aus der Schweiz und waren ein Jahr in Argentinien. Nun reisen sie noch etwas durch Chile und Argentinien bis sie im August zurück in die Schweiz gehen. Die Kinder vertragen sich super und wir Eltern haben viele Ruhezeiten.








28.4. Ankuft in der Nähe Santiagos an der Laguna Aquela. Das Wetter ist super. Der Blick auf die riesigen Anden ist etwas diesig aber wunderschön. Wir grillen und relaxen, waschen Wäsche und plaudern den ganzen Tag.



2.5. Wir erreichen den NP la campana. Da ein Baum etwas niedrige Äste hat, müssen wir mit der Säge an den Baum. Und das in einem NP! Wir verstecken das Beweismittel (Ast) sorgfältig. Hier gibt es wunderschöne riesige Palmen, deren Minikokussnüsse wir emsig sammeln, knacken und verputzen. Außerdem sehen wir hier riesige blühende Kakteen, Chinchillas und zum Abendwein kommen noch zwei Schweizer dazu.
Da wir ja nun zwei Familien sind, gehen die Frauen und Männer getrennt wandern- ohne Kinder. Aber auch mit den Kindern geht es auf kleine Entdeckungstouren mit vielen Picknickpausen.




3.5. Ronald hat Geburtstag und er bekommt ein tolles Ständchen von Adrian mit der Klarinette begleitet.





5.5. Wir fahren über den Paso Libertadores nach Argentinien: 29 Kurven, 3180 Meter. Im Dunkeln erreichen wir Upsallata, wo wir auf einem eher trotslosen Camping übernachten.

6.5. Fahrt nach Mendoza. Wir sind fasziniert von der tollen Landschaft: etliche hohe Berge in allen Farben. Hier wurde auch „Sieben Jahre in Tibet“ gedreht. Wirklich traumhaft. An einem See machen wir halt und ein paar Kilometer später ist alles flach und wir fahren durch riesige Weinplantagen. Wir übernachten auf dem Camping Suizo etwas außerhalb von Mendoza. Hier treffen wir auch auf Elsbeth und Rudi, ein paar nette Schweizer, die uns noch etwas begleiten werden.
Claudia und Kathrin erkunden gemeinsam die Stadt und schütten sich ihre Herzen bei einem Glas Weißwein aus…ja, solche Frauengespräche vermisst man (frau). Und am Tag danach gehen Ronald und Adrian los während die Frauen mit den Kindern den Zoo erkunden.
Mendoza ist nicht besonders hübsch und wir bekommen mehrfach Warnungen, dass wir uns in bestimmten Gegenden nicht oder nur tagsüber aufhalten sollen. Erst vor 2 Wochen wurde hier im Stadtpark, der übrigens sehr schön ist, ein Australier am helllichten Tag ausgeraubt und erschossen. Das trübt auch etwas das Wohlbefinden, sodass wir am




11.5. nach El Manzano aufs Land fahren. Hier erkunden wir das Valle de Uco mit seinen Weingütern. Die Männer machen Weinführungen mit und die Frauen trinken, derweil sie die Kinder hüten, Sekt in der Sonne.







13.5. In Tupungato grillen wir mit Elsbeth, Rudi, Claudia und Adrian während die Kinder die etlichen Hunde füttern oder am Fluss spielen.

16.5. Ankunft in der Reverva Telteca in der Wüste. Dort kann man sehen, wie die Menschen früher in der Wüste leben. Es gibt auch einen Naturlehrpfad und wir stellen fest: es gibt 5 giftige Schlagen, zwei tödlich. Super! Jetzt dürfen Lenni und Elli nur noch in Gummistiefeln umherrennen. Die Armen Käsefüßchen.





17.5. Wir erreichen den PN Sierra de las Quijadas. Hier stehen auch überall Schlangenwarnschilder…super! Wir kommen uns auch vor wie in einem riesigen Terrarium. Glücklicherweise schlafen die Tiere jetzt im Winter.
Wir sind wieder einmal sprachlos- so schön ist das, was wir auf unserer Wanderung sehen. Schade, dass die Fotografien das nicht so wiedergeben können, wie wir es live wahrnehmen. Tiefe Schluchten, tolle Felsformationen, Kondore am Himmel kreisend… alles in vielen Rottönen und dazu der strahlend blaue Himmel. Fantastisch! Schlangen sehen wir (zum Glück) keine aber dafür eine riesige Spinne, die Kondore, Füchse und einen sehr großen roten Schmetterling. Die Kinder sammeln begeistert die vielen glitzernden Kristalle, die hier überall herumliegen. Dieser NP ist eine Fundgrube für Archäologen: hier wurden Dinosaurierspuren und –knochen entdeckt, die man auch besichtigen kann. Leider nur nach mehrstündigen Wanderungen, die für uns aufgrund der Kinderschar leider ausfallen.
 ...wow, ein Edelstein ;-)
 ... sie hat die echten Steine im Sack
 ...die war mit Beinen ellihandtellergroß
 ...Dinos haben wir auch entdeckt
 ...und Löwen
 ...und der hier konnte sich retten
 ...Vorsicht Schlangen
 ...Abenddämmerung


Elli singt jetzt übrigens kleine spanische Lieder und zählt auf spanisch bis vierzig. Überhaupt „hauen“ beide Kinder immer wieder spanische Worte heraus. 
 ...Fahrspaß