Chillan- Buchupureo- Dünen von Putu- Talca (Casa Chueca)- Laguna Aquela- NP la campana- über Paso Libertadores nach Upsallata- Mendoza- El Manzano- Tupungato - Reserva Telteca- PN Sierra de las Quijadas-
22.4. Wir fahren nach Chillan auf ein Weingut und nehmen an einer Weinführung teil. Am 23.4. geht es weiter zusammen mit Stefan und Petra an die Küste nach Buchupureo, wo wir am Strand grillen und übernachten. Noch nie haben wir alle solch heftige Wellen gesehen. Es erinnert sehr an einen Tsunami...
22.4. Wir fahren nach Chillan auf ein Weingut und nehmen an einer Weinführung teil. Am 23.4. geht es weiter zusammen mit Stefan und Petra an die Küste nach Buchupureo, wo wir am Strand grillen und übernachten. Noch nie haben wir alle solch heftige Wellen gesehen. Es erinnert sehr an einen Tsunami...
24.4. Wir fahren der Küste entlang bis zu den Dünen von
Putu. Leider ist es nebelig aber wir springen und rollen große Sandberge
hinunter und fühlen uns fast wie in der Wüste.
25.4. Aufgrund des dichten und hartnäckigen Nebels
entschließen wir uns die Küste zu verlassen und fahren nach Talca ins Casa
chueca, eine wunderschöne Anlage. Ein Paradies für Kinder mit vielen Tieren,
einem Baumhaus, Trampolin, Pool, Kletterpark, Tipi… und zu unserem großen Glück
treffen wir hier mit ihrem Wohnwagen Adrian und Claudia mit ihren Kindern Tamin
(3), Aaron (5) und Dariah (8). Die fünf kommen aus der Schweiz und waren ein
Jahr in Argentinien. Nun reisen sie noch etwas durch Chile und Argentinien bis
sie im August zurück in die Schweiz gehen. Die Kinder vertragen sich super und
wir Eltern haben viele Ruhezeiten.
28.4. Ankuft in der Nähe Santiagos an der Laguna Aquela. Das
Wetter ist super. Der Blick auf die riesigen Anden ist etwas diesig aber
wunderschön. Wir grillen und relaxen, waschen Wäsche und plaudern den ganzen
Tag.
2.5. Wir erreichen den NP la campana. Da ein Baum etwas
niedrige Äste hat, müssen wir mit der Säge an den Baum. Und das in einem NP!
Wir verstecken das Beweismittel (Ast) sorgfältig. Hier gibt es wunderschöne
riesige Palmen, deren Minikokussnüsse wir emsig sammeln, knacken und verputzen.
Außerdem sehen wir hier riesige blühende Kakteen, Chinchillas und zum Abendwein
kommen noch zwei Schweizer dazu.
Da wir ja nun zwei Familien sind, gehen die Frauen und
Männer getrennt wandern- ohne Kinder. Aber auch mit den Kindern geht es auf
kleine Entdeckungstouren mit vielen Picknickpausen.
3.5. Ronald hat Geburtstag und er bekommt ein tolles
Ständchen von Adrian mit der Klarinette begleitet.
5.5. Wir fahren über den Paso Libertadores nach Argentinien:
29 Kurven, 3180 Meter. Im Dunkeln erreichen wir Upsallata, wo wir auf einem
eher trotslosen Camping übernachten.
6.5. Fahrt nach Mendoza. Wir sind fasziniert von der tollen
Landschaft: etliche hohe Berge in allen Farben. Hier wurde auch „Sieben Jahre
in Tibet“ gedreht. Wirklich traumhaft. An einem See machen wir halt und ein
paar Kilometer später ist alles flach und wir fahren durch riesige
Weinplantagen. Wir übernachten auf dem Camping Suizo etwas außerhalb von
Mendoza. Hier treffen wir auch auf Elsbeth und Rudi, ein paar nette Schweizer,
die uns noch etwas begleiten werden.
Claudia und Kathrin erkunden gemeinsam die Stadt und
schütten sich ihre Herzen bei einem Glas Weißwein aus…ja, solche
Frauengespräche vermisst man (frau). Und am Tag danach gehen Ronald und Adrian
los während die Frauen mit den Kindern den Zoo erkunden.
Mendoza ist nicht besonders hübsch und wir bekommen mehrfach
Warnungen, dass wir uns in bestimmten Gegenden nicht oder nur tagsüber
aufhalten sollen. Erst vor 2 Wochen wurde hier im Stadtpark, der übrigens sehr
schön ist, ein Australier am helllichten Tag ausgeraubt und erschossen. Das
trübt auch etwas das Wohlbefinden, sodass wir am
11.5. nach El Manzano aufs Land fahren. Hier erkunden wir
das Valle de Uco mit seinen Weingütern. Die Männer machen Weinführungen mit und
die Frauen trinken, derweil sie die Kinder hüten, Sekt in der Sonne.
13.5. In Tupungato grillen wir mit Elsbeth, Rudi, Claudia
und Adrian während die Kinder die etlichen Hunde füttern oder am Fluss spielen.
16.5. Ankunft in der Reverva Telteca in der Wüste. Dort kann
man sehen, wie die Menschen früher in der Wüste leben. Es gibt auch einen
Naturlehrpfad und wir stellen fest: es gibt 5 giftige Schlagen, zwei tödlich.
Super! Jetzt dürfen Lenni und Elli nur noch in Gummistiefeln umherrennen. Die
Armen Käsefüßchen.
17.5. Wir erreichen den PN Sierra de las Quijadas. Hier
stehen auch überall Schlangenwarnschilder…super! Wir kommen uns auch vor wie in
einem riesigen Terrarium. Glücklicherweise schlafen die Tiere jetzt im Winter.
Wir sind wieder einmal sprachlos- so schön ist das, was wir
auf unserer Wanderung sehen. Schade, dass die Fotografien das nicht so
wiedergeben können, wie wir es live wahrnehmen. Tiefe Schluchten, tolle
Felsformationen, Kondore am Himmel kreisend… alles in vielen Rottönen und dazu
der strahlend blaue Himmel. Fantastisch! Schlangen sehen wir (zum Glück) keine
aber dafür eine riesige Spinne, die Kondore, Füchse und einen sehr großen roten
Schmetterling. Die Kinder sammeln begeistert die vielen glitzernden Kristalle,
die hier überall herumliegen. Dieser NP ist eine Fundgrube für Archäologen:
hier wurden Dinosaurierspuren und –knochen entdeckt, die man auch besichtigen
kann. Leider nur nach mehrstündigen Wanderungen, die für uns aufgrund der
Kinderschar leider ausfallen.
...wow, ein Edelstein ;-)... sie hat die echten Steine im Sack
...die war mit Beinen ellihandtellergroß
...Dinos haben wir auch entdeckt
...und Löwen
...und der hier konnte sich retten
...Vorsicht Schlangen
...Abenddämmerung
Elli singt jetzt übrigens kleine spanische Lieder und zählt
auf spanisch bis vierzig. Überhaupt „hauen“ beide Kinder immer wieder spanische
Worte heraus.
...Fahrspaß